Der Künstler

Wolfgang Schwaibold

Der Künstler

Der freischaffende Künstler Wolfgang Schwaibold wurde 1960 in Rottweil-Göllsdorf geboren.

Nach der Ausbildung zum Industriemechaniker 1978 und 10 Jahren Tätigkeit im Maschinenbau gründete er 1988 seinen eigenen Betrieb zur Herstellung von Präzisionswerkzeugen für die Metallbearbeitung.

Seinen künstlerischen Werdegang begann der Künstler 1996 mit dem  Schnitzen von  Fasnachtslarven aus Lindenholz. Damals entdeckte er seine Leidenschaft zum Werkstoff Holz. Bald jedoch wurde klar, dass die Vorgaben durch die Zünfte im Larvenschnitzen in Form und Farbe zunehmend seinem künstlerischen Fortschreitungsprozess entgegenstanden.

Er wollte Eigenes erschaffen und nicht an Normen gebunden sein. Nach freieren Experimenten mit dem Werkstoff Holz gelangte er zum Carving mit der Kettensäge. Sämtliche Skulpturen entstehen seither in dieser Technik.

Nach der Rohbearbeitung des Holzes mit der Kettensäge werden bei einigen Werken Feinarbeiten mit verschiedenen Werkzeugen vollzogen. Manche seiner Arbeiten weisen bis zur Perfektion geglättete Oberflächen auf oder er hinterlässt bewusst deutliche Bearbeitungsspuren. Manche seiner Werke sind gekennzeichnet durch ihr Tendieren nach Fragilität, einem Zerbrechen oder einem wagemutigen Balancieren.

Besonders hervorzuheben sind seine plastischen Kombinationen aus Holz in Verbindung mit Edel- oder Cortenstahl. Hier spielen oftmals auch geometrische Grundformen eine große Rolle.

Wolfgang Schwaibold arbeitet in der Farbgebung und in der Firnis mit diversen ökologisch aufgebauten Ölen oder mit Branding.

Hölzer, aus denen seine Skulpturen entstehen sind Wildzwetschge, Wildapfel, Wildkirsche, Birne, Kastanie, Ahorn, Linde, Weißtanne, Eiche, Buche, Esche und Kalifornien Red Wood.

Wolfgang Schwaibold ist ein Künstler, der sich nicht gerne in eine Schublade packen lässt, der nicht mit dem Strom schwimmen will, der gedanklich lieber hinter die Kulissen blickt.

“In seinen Arbeiten spiegeln sich seine Gedanken und Gefühle wieder oder er folgt einfach der Natur, die ihm in gewisser Weise die Form vorgibt aber trotzdem genügend Gestaltungsfreiraum lässt, um mich in seinen Werken zu entfalten.”